Volksinitiative JA zur Personalbremse

Die Verwaltung im Kanton Zürich wird immer grösser. Sie wird immer teurer. Vor allem aber wächst sie schneller als die Bevölkerung. Das ist nicht nachhaltig. Mit der Personalbremse soll sich das ändern: Die Verwaltung darf in Zukunft höchstens so stark wachsen wie die Bevölkerung.

Zürich, 23. August 2025 – Die FDP Kreis 11 unterstützt die Personalbremse‑Initiative, wie sie im Argumentarium von Personalbremse.ch dargelegt wird. Die Initiative setzt wichtige Impulse, um das Wachstum der kantonalen Verwaltung stärker auf Effizienz, Verantwortung und Kostenbewusstsein auszurichten.

Wesentliche Inhalte der Initiative

  • Wachstum vs. Bevölkerung: Seit 2019 ist die Bevölkerung im Kanton Zürich um etwa 5,1 % gewachsen. Die Zahl der Vollzeitstellen in der kantonalen Verwaltung stieg hingegen um 13,3 % – also deutlich schneller als der Bevölkerungszuwachs.

  • Ungleiches Wachstum: Jährlich wächst die Verwaltung systematisch stärker als die Bevölkerung – mit Differenzen von bis zu rund 2 Prozentpunkten pro Jahr.

  • Wettbewerb um Fachkräfte: Der Kanton zahlt in vielen Fällen überdurchschnittlich hohe Löhne, oft über dem Niveau in der Privatwirtschaft. Das führt dazu, dass der Staat Fachkräfte abwirbt und KMUs im Wettbewerb um Talente benachteiligt werden.

  • Ziel der Initiative: Die Anzahl der Stellen in der kantonalen Verwaltung darf künftig nur noch so stark wachsen wie die Bevölkerung – nicht mehr. Keinerlei symbolpolitische Sparübungen, sondern klare Regeln, Augenmaß und Nachhaltigkeit.

  • Potenzielle Einsparungen: Hätte die Personalbremse zwischen 2019 und 2024 gegolten, wären etwa 2'000 neue Stellen nicht geschaffen worden. Dies hätte Einsparungen im dreistelligen Millionenbereich ermöglicht – Geld, das ansonsten von Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern getragen wurde.
     

Warum die FDP Kreis 11 die Initiative befürwortet

Die FDP Kreis 11 sieht in der Personalbremse‑Initiative große Vorteile für den Kanton Zürich und seine Bürgerinnen und Bürger:

  • Nachhaltiges öffentliches Finanzmanagement: Durch kontrolliertes Wachstum der Verwaltung werden Steuerbelastung und Ausgaben im Zaum gehalten.

  • Förderung der Effizienz: Wenn Wachstum an klar messbare Parameter wie die Bevölkerungsentwicklung gekoppelt ist, werden Aufgaben und Prozesse überprüft, Prioritäten neu gesetzt.

  • Wettbewerbsfähigkeit für Wirtschaft und KMU: Damit der Staat nicht zum größten Konkurrenten um Fachkräfte wird; ein gesunder Arbeitsmarkt braucht Balance, damit Unternehmen nicht durch überhöhte Staatslöhne oder Stellen gewisser Ämter benachteiligt werden.

  • Vertrauen und Glaubwürdigkeit: Bürgerinnen und Bürger messen dem öffentlichen Sektor Transparenz und Verantwortungsbewusstsein zu. Eine Verwaltung, welche stetig wächst ohne klaren Bezug zu Kosten und Nutzen, untergräbt dieses Vertrauen.
     

Fazit

Für die FDP Kreis 11 ist die Personalbremse kein ideologischer Wunsch, sondern ein pragmatisches Instrument – für einen Staat, der seinen Aufgaben nachkommt, ohne seine Bürgerinnen und Bürger durch übermäßige Verwaltungskosten zu belasten. Wir appellieren an die Stimmberechtigten: Prüft diese Initiative sorgfältig. Unterstützt sie, wenn ihr genauso wie wir daran glaubt, dass Verantwortung, Sparsamkeit und Leistungsfähigkeit Grundwerte bleiben müssen.

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